National und international vernetzt und vergleichend angelegt steht das vielfältige Wanderungsgeschehen der Neuzeit und Zeitgeschichte im Mittelpunkt. Hier wiederum liegt der Fokus auf Zwangsmigrationen sowie deren Folgen. Darüber hinaus interessiert das wechselvolle Verhältnis von Nationalstaaten und Minderheiten. Es wird nach Formen und Ausprägungen der Erinnerungskultur an Migration und Minderheiten gefragt, sei es im individuellen, kommunikativen oder im kulturellen Gedächtnis. Zudem werden die geschichtspolitischen Debatten sowie die Auseinandersetzung der deutschen Geschichtswissenschaften mit ihrer Fachgeschichte untersucht.
Unterschiedlichen Ansätzen und Methoden verpflichtet, zielt die interdisziplinär angelegte Forschung auf Grundlagenarbeit, Einzelstudien sowie Ausstellungsprojekte. Eng damit verbunden ist die Lehrtätigkeit an der Eberhard Karls Universität in Tübingen und an Universitäten des Auslands.