Die Archivbestände, die sowohl Schriftgut, als auch Karten-, Film-, Bild- und Tonmaterial enthalten, stammen zum Großteil von Privatpersonen (Vor- und Nachlässe), sowie von Verbänden und Vereinen. Sie erlauben eine quellenbasierte Auseinandersetzung mit donauschwäbischer Geschichte in ihrem südosteuropäischen und bundesdeutschen Kontext, sowie darüber hinaus. Die drei Leitbegriffe der im IdGL durchgeführten Forschung, „migrations“ (Migrationen), „minorities“ (Minderheiten) und „memories“ (Erinnerungen), spiegeln sich auch in den Archivbeständen.
Das Archivteam im IdGL bemüht sich kontinuierlich, die Bestände fach- und datengerecht aufzuarbeiten (Sortierung, Verzeichnung, Erstellung von Findbüchern, usw.) und sie dadurch für Nutzer*innen zugänglich zu machen. Das Team sammelt relevante Bestände und nimmt auch diesbezügliche Anfragen entgegen.
Die anhaltende Quellenerschließungs- und Sammlungstätigkeiten des Archivs, zusammen mit den im Institut durchgeführten Forschungen, sollen weiterhin die Rolle des IdGL als bedeutender Standort der Südosteuropa-Forschung sowohl auf der Landes-, als auch auf der Bundesebene, und nicht zuletzt im internationalen Kontext stärken. Das Archiv gilt dadurch als wichtiger Bezugspunkt für Interessenten und Forschende die sich mit donauschwäbischen und südosteuropäischen Themen beschäftigen.

Für die Benutzung ist eine vorherige Kontaktaufnahme nötig. Eine Terminvereinbarung ist mindestens eine Woche im Voraus möglich.
Das Verzeichnis über die Bestände des Archivs des IdGL ist ab jetzt online über Findbuch.net abrufbar. Das Findmittel beinhaltet nicht den kompletten Archivbestand. Das Team des Archivs bemüht sich kontinuierlich, die Verzeichnung zu ergänzen und die Bestände den Forscher*innen und allen Interessent*innen zugänglich zu machen.