Im Mittelpunkt des Forschungsbereichs stehen die Migrationsbeziehungen zweier europäischer Großräume, des deutschen und des ungarischen, vom 17. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg, wobei religiös und wirtschaftlich motivierte Wanderungsbewegungen ebenso untersucht werden wie die Mobilität von Arbeitskräften oder Studenten. Ein besonderes Kapitel dieser überaus reichen Migrations- und Beziehungsgeschichte und damit des Forschungsbereichs stellt die Siedlungswanderung der „Donauschwaben“ dar.
Da Mobilität und Migration nahezu alle Lebensbereiche durchdringen, bedarf die historische Migrationsforschung grundsätzlich inter- und transdisziplinärer Forschungsansätze.