Projekt zur Digitalisierung deutschsprachiger Zeitungen aus Brasilien seit 1824 geplant

Veröffentlicht am 28.09.2023

Das in der Vorantragsphase befindliche Projekt führt Institutionen aus Brasilien und Deutschland zusammen und zielt auf die deutsche Auswanderung nach Brasilien. In diesem Zusammenhang hat Prof. Dr. Reinhard Johler auf Einladung von Prof. Paolo Soethe von der Universidade Federal do Paraná vom 25.-27.09.23 in Rio de Janeiro an einer Veranstaltung der Humboldt-Gesellschaft für Wissenschaft, Kunst und Bildung e.V. teilgenommen.

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Im Vorfeld nahm er die Möglichkeit wahr, die ehemaligen deutschen und donauschwäbischen Siedlungsgebiete in Brasilien zu besuchen sowie Kolleginnen und Kollegen zu treffen, die sich mit dem Thema Donauschwaben in Brasilien befassen. 

Eine Station war die Universität Curitiba und das dortige Österreich-Zentrum (Departamento de Polonȇs Alemão et Letras Clássicas, Universidade Federal do Paraná und Centro Austriaco), wo Prof. Johler am 19.09.23 einen Workshop zum Thema „Warum wir uns in Tübingen/Deutschland an zwei Instituten für die Donauschwaben interessieren und warum wir glauben, aus ihrer Geschichte lernen zu können?“ durchgeführt hat.

Anschließend ist er auf Einladung der Universität Guarapuava nach Entre Rios gekommen. Dort hat er Gespräche mit Adam Stemmer und Viviane Schüssler von der Cooperativa Agrária Agroindustria, mit Roberto Essert, dem Leiter des Historischen Museums in Entre Rios/Guarapuavasowie, sowie mit dem Leiter der Leopoldina-Schule geführt. Im Rahmen einer Abendveranstaltung hat er einen gut besuchten Vortrag mit dem Titel „Donauschwaben – weltweit“ gehalten.

Die Reise nach Brasilien setzt konkrete Zeichen in Richtung eines Projekts, an dem in Tübingen Prof. Dr. Reinhard Johler und Dr. Cristian Cercel beteiligt sind und das die Wahrnehmung der Donauschwaben in einem globalen Zusammenhang anstrebt. Über die weiteren Schritte in diesem Projekt halten wir Sie auf dem Laufenden.